Senioren- , Behindertenbeauftragte und ehrenamtliche Wohnberatung für Senioren und körperliche eingeschränkte Personen
1962 geboren; bis 1990 wohnhaft in Großkarolinenfeld.
Seit nunmehr 37 Jahren verheiratet mit Horst Zimmert. 1990 Umzug ins Eigenheim nach Tuntenhausen. Ihre Berufung fand sie in der Ausübung des Mesneramtes in der Basilika von Tuntenhausen.
Der ehrenamtliche Fahrdienst für Senioren/-innen in der Flächengemeinde Tuntenhausen zur Erleichterung der Alltagswege zum Einkaufen, zur Arztpraxis oder für Behördengänge wurde von ihr forciert und organisiert.
Aktive Ausübung von diversen Ehrenämtern wie
- Pfarrgemeinde- und Dekanatsrätin, Lektor- und Kommunionspenderin, Wortgottesdienstbeauftragte, kfd Tuntenhausen (Beisitzerin), Lesepatin in der Grund- und Mittelschule Ostermünchen, Schöffin im Amtsgericht Rosenheim und „Ehrenamtlich tätige Einzelperson“ -
Ihre Devise lautet:
„Nicht nur über Probleme reden – sondern für Menschen spontan da zu sein und Lösungen gemeinsam finden“
Telefon: 0178/8430100
E-Mail:
Dr.h.c.Ramona Schumacher (Wohnberaterin)
(Jahrgang 1953) verheiratet mit Bernd Schumacher, wohnhaft in Hohenthann seit 1986.
Für das Amt der Ehrenamtlichen Wohnberatung für die Gemeinde Tuntenhausen wurde ich mit Wirkung Januar 2023 ernannt. Als weiteres Ehrenamt außerhalb der Gemeinde bekleide ich u.a. die Funktion der Patientenfürsprecherin des kbo Isar Amperklinikum Region München.
Ziel der ehrenamtlichen Wohnberatung ist es- zusammen mit der hauptamtlichen Fachstelle Wohnberatung im Landratsamt Rosenheim- ältere und/ oder körperlich eingeschränkte Bürger:innen in ihrem Wohnumfeld zu beraten, damit sie möglichst lange selbstbestimmt, selbständig zu Hause wohnen können und die Wohnumgebung an die veränderten Erfordernisse angepasst werden kann. Die Initiative zu dem Erstgespräch soll immer von der betroffen Bürger:in bzw. einer Person des Vertrauens ausgehen. Dem folgt gerne mein Erstbesuch vor Ort.
Telefon: 08065/855
e-mail:
Warum brauchen wir Senioren- bzw. Behindertenbeauftragte?
Eine Seniorenarbeit ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je, um ein offenes Ohr für alle Anliegen - auch für solche - über die man nicht sehr gerne spricht, zu finden. Die demografische Situation in den Dörfern wie Tuntenhausen, ist dabei eine große Herausforderung für die Kommunen, um auch die Bedürfnisse der älteren bzw. körperlich eingeschränkten Mitbürger/innen wahrzunehmen.
Die drei ehrenamtlich tätigen Damen wollen hier helfen, unterstützen und dazu geeignete Wege und Aktionen finden.
Juliane Korn: „Wir möchten ein Bindeglied zwischen Gemeinde und Senioren und zwischen anderen wichtigen Institutionen und Senioren sein“.
Auch das Thema Mobilität im Alter, das immer aktueller wird, steht im Vordergrund der Pläne. Die einzelnen Vorhaben sind dabei sehr eng an das „Seniorenpolitische Gesamtkonzept für den Landkreis Rosenheim“ angelehnt. Kurz zusammengefasst sind es folgende Punkte:
Ansprechpartner zum Thema Pflege und Älterwerden für Senioren und deren Angehörige.
Unterstützung bei der Suche nach professionellen behördlichen Beratungsstellen inkl. einer Kontaktherstellung. „Wir möchten auch Hilfestellung im Alltag geben, wo beantrage ich was?“ hob Claudia Bauer hervor.
Forderungen, Wünsche und Nöte sowie Bedürfnisse der älteren Bevölkerungsgruppe gegenüber der kommunalen Verwaltung vertreten. Ziel ist es, in die Planung und Umsetzung von Maßnahmen in Seniorenangelegenheiten von der Kommune frühzeitig eingebunden werden. Als Bindeglied zum Gemeinderat und zu Entscheidungsträgern der Senioren- und Behindertenhilfe sieht man sich als Ansprechpartner für Menschen der Generation 60 Plus, deren Angehörige und Menschen mit Behinderung.
Sie wollen sich für ein behindertengerechtes Wohnen - bei Neubauten ein Muss - stark machen .
Aktive Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen wie der Nachbarschaftshilfe Tuntenhausen und dem Sozialverband VdK Ortsverband Schönau-Tuntenhausen und Kooperation mit den kirchlichen Einrichtungen sowie den ortsansässigen Vereinen.
Einsatz für eine generationsübergreifende Arbeit in den Vereinen.
Angebot von Veranstaltungen zu verschiedenen altersgerechten Themen und Ausrichtung von gemeindlichen Veranstaltungen wie den Seniorennachmittag. Vorgesehen sind auch Seniorentreffen (Senioren-Café, Spielenachmittage, Vorlesetage, Aufklärungsabende etc.).
Inklusion in der Gesellschaft.
Mobilität im Alter unterstützen und fördern. Ziel: Ein Senioren- und Behindertentaxi. „Dieses ist uns sehr wichtig und liegt uns ganz besonders am Herzen“ betonte Juliane Korn.
Erstellung eines Wegweisers, wo und was in unserer Gemeinde zu finden ist, so beispielsweise Notfallmappen für alle wichtigen Informationen bei Krankheits- und Notfällen.
Mit diesen Aktivitäten will man den älteren Mitbürgern/innen ein selbstbestimmtes Leben - auch mit Behinderung - bieten und ihnen dadurch gleichzeitig die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben innerhalb der Gemeinde ermöglichen. Mit Petra Kraft fand sich auch eine Person, die selbst auf den Rollstuhl angewiesen ist. So sehe ich auf „meiner Höhe“ alle Einschränkungen ganz besonders genau und betrachte die Dinge eben aus einer „anderen Sicht“.
Kostenfreie Wohnberatung:
Wenn Senioren oder Menschen mit Behinderung in ihrer Wohnung oder in ihrem Haus nicht mehr zurechtkommen, dann hilft möglicherweise eine Wohnberatung.
Die älteren Menschen wollen zu Hause bleiben. Es zeigte sich bei der Entwicklung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts des Landkreises Rosenheim sowie bei der 1. Fortschreibung und Weiterentwicklung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts, dass das Wohnen zu Hause für ältere Menschen das Wichtigste ist. Auch im Falle, dass sie Pflege und Unterstützung benötigen, wollen sie in ihrem vertrauten Umfeld wohnen bleiben.
Aber nicht nur das Alter, auch eine Behinderung, eine Erkrankung oder ein Unfall können neue Anforderungen an das persönliche Wohnumfeld stellen.
Qualifizierte Wohnberater bieten eine kostenlose und unverbindliche Beratung an. Gemeinsam mit den Betroffenen erarbeitet Frau Dr. Schumacher individuelle Lösungen. Zusätzlich informiert sie über Fördermöglichkeiten und unterstützt bei der Antragstellung.Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Hinweis, dass die Entscheidung, ob eine Lösung umgesetzt wird oder nicht, ausschließlich von den Bewohnern der Wohnung oder des Hauses getroffen wird.
Das Anpassen einer Wohnung an veränderte Erfordernisse bedeutet nicht in jedem Fall, dass Umbaumaßnahmen notwendig sein müssen. Kleine Veränderungen wie das Umstellen von Möbeln oder die Beseitigung von Gefahrenquellen können schon reichen. Die Wohnberatung kann aber auch ergeben, dass der Einsatz von Hilfsmitteln wie beispielweise eines Badewannenlifters sinnvoll sein können oder ein Bad barrierefrei umgebaut werden sollte.